Funktionsweise Granulatkühler GKF:
Der Kühler ist als 1 oder 2-stufiger Kühler ausgelegt und aus rostfreiem Stahlblech hergestellt. Jede Stufe ist mit einer Luftverteilkammer ausgerüstet, die durch einen kegeligen und einen flachen Boden gebildet wird, wobei der obere aus Lochblech besteht. In diese Kammer mündet der Anschlussstutzen für die Kühlluftzufuhr tangential.
Die Versorgung des Kühlers mit Kühlluft erfolgt durch einen Ventilator, der unmittelbar am Kühler befestigt ist oder separat aufgestellt wird. Der Kühler ist mit einem einseitig gelagerten Rührwerk ausgestattet, das durch einen Schneckengetriebemotor angetrieben wird. An der Auslauföffnung ist eine Absperrklappe angeflanscht, die für den Anfahrvorgang erforderlich ist. Die Regelung der Granulat-Füllstandshöhe erfolgt durch einen Füllstandsmelder im oberen Teil des Kühlers. Dieser Füllstandsmelder ist mit der Auslaufklappe verriegelt. Die im Kühler vorhandenen Reinigungsöffnungen sind durch eine mit Sichtscheiben versehenen Tür und eine mit Schnellverschlüssen zu verriegelnde Klappe zu verschließen. Um die erwärmte Luft aus dem Kühler abführen zu können, ist im oberen Teil eine Abluftöffnung vorhanden, an die sich ein Abluftgehäuse anschließt, welches in seinem freien Querschnitt so bemessen ist, dass sich eventuell mitgerissenes Granulat auf Grund der geringeren Strömungsgeschwindigkeit absetzt. Über eine handbetätigte Drehklappe im Auslaufstutzen kann das Granulat aus dem Abluftgehäuse abgelassen werden.
Die Materialzufuhr erfolgt über einen vorgeschalteten Zyklon, unter dem eine Dreiwegeklappe zur Probeentnahme oder als Überfüllsicherung montiert ist. Abgeführt wird das gekühlte Material durch eine unter dem Kühler angebrachte pneumatische Klappe, die elektrisch gesteuert wird.